Erinnerungszeichen

Olga mit ihren Neffen beim Besuch in Palästina - ihr Neffe sitzt auf einem Essen, sie steht daneben, 1936, Foto: © Privatbesitz
Olga mit ihren Neffen beim Besuch in Palästina, 1936, Foto: © Privatbesitz

Zum Gedenken an Olga Maier

Gedenkveranstaltung und Empfang in Erinnerung an Olga Maier

Während der NS-Zeit wurden Jüdinnen und Juden durch zahllose Gesetze ausgegrenzt und entrechtet. 1939 wurde eine Verordnung erlassen, die sie dazu zwang, Schmuck und wertvollen Hausrat abzugeben. Auch die Münchnerin Olga Maier musste sich von ihren silbernen Kerzenleuchtern trennen. Lange Zeit blieb die Geschichte der Leuchter im Dunklen und Olga Maier, die 1942 in Treblinka ermordet wurde, ein anonymes Opfer der Schoa.

In der Studienraumausstellung "Tante Olgas Silberleuchter. Eine Münchner Familiengeschichte" wird ihre Geschichte und die ihrer Familie, die heute in die ganze Welt verstreut ist, erzählt.

An Olga Maiers Geburtstag am 11. Januar 2024 wird im Rahmen einer öffentlichen Gedenkveranstaltung ein Erinnerungszeichen vor ihrem Haus in der Arcostraße in der Maxvorstadt angebracht:

Donnerstag, 11. Januar 2024
15.00 Uhr, Gedenkveranstaltung im NS-Dokumentationszentrum München

16.00 Uhr, Anbringung des Erinnerungszeichens am ehemaligen Wohnort in der Arcostraße 1

17.00 Uhr, Empfang in Erinnerung an Olga Maier im Jüdischen Museum München mit Kuratorinnenrundgang und Umtrunk

Anmeldung für den kostenlosen Rundgang mit der Kuratorin Sarah Steinborn durch die Ausstellung "Tante Olgas Silberleuchter. Eine Münchner Familiengeschichte" und anschließendem Umtrunk über den Ticketshop erbeten.

Hier die Einladung "Erinnerungszeichen zum Gedenken an Olga Maier" herunterladen
 

Eintritt
frei

Veranstaltungsort
NS-Dokumentationszentrum München (Max-Mannheimer-Platz 1), Ehemaliges Wohnhaus in der Arcostraße 1 und Jüdisches Museum München (St.-Jakobs-Platz 16)

Veranstalter
Eine Veranstaltung der Koordinierungsstelle Erinnerungszeichen, Public History im Kulturreferat der Landeshauptstadt München in Kooperation mit dem Bayerischen Nationalmuseum, dem NS-Dokumentationszentrum München und dem Jüdischen Museum München