Vorschau

15. Mai 2024 – 2. März 2025 | Ebenen 1 und 2

BILDGESCHICHTEN
Münchner Jüdinnen und Juden im Porträt

Ein Junge im Matrosenanzug, eine Dame mit Barett und übergroßen Puffärmeln, ein Rabbiner mit aufgeschlagenem Gebetsbuch. Das Jüdische Museum München zeigt in seiner Ausstellung „Bildgeschichten. Münchner Jüdinnen und Juden im Porträt“ bekannte und vergessene Münchner Gesichter und fragt: Wer ließ sich von wem porträtieren? Wie wollte man gesehen werden? Wen wollte man darstellen? Die Werke aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert erzählen vom Selbstverständnis jüdischer Familien in München und ihrem Beitrag zur Stadtgesellschaft bis zur Verfolgung im Nationalsozialismus und zeigen die Vielfalt jüdischer Identitäten. Viele der Porträts und die Geschichten dahinter waren in München lange vergessen.

Begleitend zur Ausstellung erscheint der gleichnamige Katalog im Verlag Hentrich & Hentrich.

Eine Ausstellung des Jüdischen Museums München.

 

 

 

Eine Dame mit Barett und übergroßen Puffärmeln, Porträt von Margarethe Maison, Hugo von Habermann, 1895,  Foto: Franz Kimmel / Jüdisches Museum München
Porträt Margarethe Maison, Hugo von Habermann, 1895, Foto: Franz Kimmel / Jüdisches Museum München