1946—1951
Holbeinstraße 11: Büro des „Staatskommissars für rassisch, religiös und politische Verfolgte“
Ab Oktober 1946 war Dr. Phillip Auerbach „Staatskommissar für rassisch, religiös und politisch Verfolgte“ in Bayern. Er verstand sich als „Anwalt der jüdischen DPs“, forcierte die Rehabilitierung von NS-Opfern, die juristische Verfolgung von NS-Tätern und unterstützte tausende DPs bei ihren Auswanderungsbemühungen. 1952 beging er, nach einer schauprozessartigen Verurteilung wegen Veruntreuung und Betrug, Suizid. 1954 wurde er durch einen Untersuchungsausschuss des Bayerischen Landtags rehabilitiert.
