
Ewa Brzezińska
(später Neuman, 1911 in Łódź — 1985 in Tel Aviv)
Ewa Brzezińska besuchte in Łódź eine Zeichenschule und lernte bei den Malern Adolf Behrman, bekannt für seine Szenen aus dem sogenannten Schtetl, und Konstanty Mackiewicz, der unter anderem Theaterkulissen entwarf. Brzezińska präsentierte ihre Arbeiten bei der „Exhibition of Jewish Artist“ in Łódź 1932 und bei der „Exhibition of YIVO“ in Vilnius 1938.
1939 wurde sie in das Getto Łódź verschleppt und später in verschiedene Konzentrationslager deportiert, bis sie schließlich aus einem Deportationszug aus dem Außenlager Allach bei Dachau befreit wurde. Sie befand sich bis März 1946 im DP-Krankenhaus Gauting und kam dann in das jüdische DP-Lager Bad Wörishofen in der Nähe von Landsberg. Hier arbeitete sie als Sozialarbeiterin im lagereigenen DP-Krankenhaus.
In der „Ausstellung der Jüdischen Künstler“ im Lenbachhaus zeigte sie zwanzig Aquarelle, die sie im DP-Lager gemalt hatte.
Brzezińska emigrierte 1949 nach Israel und stellte 1959, 1962 und 1965 in der Gruppenausstellung „Kunst in Israel“ im Tel Aviv Museum of Art aus.
Was gibt's noch?
Ewa Brzezińska in der Story „Lenbachhaus 1948: Ausstellung der Jüdischen Künstler“