2004 gewann Sharone Lifschitz den von der Landeshauptstadt München organisierten Quivid - Kunst-am-Bau Wettbewerb; Anlass für das Werk war die Eröffnung des Jüdischen Museums München. Lifschitz begann ihr Projekt mit Inseraten, die sie in mehreren deutschen Zeitungen platzierte: „Young Jewish woman visiting Germany would like to have a conversation about nothing in particular with anyone reading this.“
Daraufhin reiste sie durch Deutschland, um 45 der beinahe 200 Menschen zu treffen, die darauf geantwortet hatten. Sie dokumentierte die verschiedenen Begegnungen mit Fotografien der Tische, an denen sie gemeinsam etwas getrunken oder gegessen…
2004 gewann Sharone Lifschitz den von der Landeshauptstadt München organisierten Quivid - Kunst-am-Bau Wettbewerb; Anlass für das Werk war die Eröffnung des Jüdischen Museums München. Lifschitz begann ihr Projekt mit Inseraten, die sie in mehreren deutschen Zeitungen platzierte: „Young Jewish woman visiting Germany would like to have a conversation about nothing in particular with anyone reading this.“
Daraufhin reiste sie durch Deutschland, um 45 der beinahe 200 Menschen zu treffen, die darauf geantwortet hatten. Sie dokumentierte die verschiedenen Begegnungen mit Fotografien der Tische, an denen sie gemeinsam etwas getrunken oder gegessen hatten, und mit Niederschriften ihrer Gespräche. Diese Gespräche stellten das Rohmaterial für Plakate dar, die Lifschitz herstellte. Diese wurden in den Monaten vor der Museumseröffnung im März 2007 wie Werbeplakate im öffentlichen Verkehrssystem und an markanten Stellen in ganz München angebracht.
Als Höhepunkt dieses Eingriffs in das Stadtbild wurden Fragmente der Gespräche an den Glasfassaden des Jüdischen Museums angebracht. Das Werk wurde mit einer eigenen Internetseite, einer Fotoserie und einem Video (in Zusammenarbeit mit Graham Westfield), welches die Phasen des Projekts und die Reaktionen darauf dokumentiert, vervollständigt.
Die ursprünglich nur temporär für ein Jahr geplante Textinstallation an der Glasfassade des Museums entwickelte sich zu einer Art Markenzeichen des Museums.
Was gibt es noch?
Quivid – Kunst am Bau
Speaking Germany
Blog
„Speaking Germany“ an der Fassade des Jüdischen Museums München
Ausstellung
Smiling at You. Sharone Lifschitz: Works 2004–2014