Kaunas 1941 ―

Installationsansicht Kaunas 1941. Foto: Rainer Viertlböck
Installationsansicht Kaunas 1941. Foto: Rainer Viertlböck

Ein Künstlergespräch mit Rainer Viertlböck

Das Jüdische Museum München zeigt eine Videopremiere mit dem vielfach ausgezeichneten Münchner Fotografen:

Rund 1000 als jüdisch verfolgte Frauen und Männer aus München und Umgebung wurden am 20. November 1941 ins „Fort IX“ in Kaunas deportiert. Am 25. November 1941 wurden sie in den dortigen Festungsgräben vom Einsatzkommando 3 der Einsatzgruppe A unter der Leitung der SS erschossen.

Der Fotograf Rainer Viertlböck hat es sich seit 2016 zur Aufgabe gemacht, sämtliche Konzentrationslager sowie deren Außenlager und viele Erschießungsstätten mit seiner Kamera festzuhalten. Darunter befinden sich auch beeindruckende Fotos des „Fort IX“ in Kaunas. In einem Video zeichnet Viertlböck die Abläufe der damaligen Deportation und Ermordung nach, spricht über seine fotografische Arbeit und seine ganz persönliche Perspektive auf die historischen Ereignisse vom 20. November 1941.

Die Installation „Kaunas 1941“ mit zwei Fotografien von Rainer Viertlböck ist bis zum 15. Dezember 2021 im Foyer des Jüdischen Museums München zu sehen. Weitere Informationen finden Sie hier.

Sprechende: Beate Michl, Rainer Viertlböck; Aufnahme und Schnitt: Jan Krattiger, textbau – Agentur für Kommunikation und Konzepte; Videoaufnahmen in Kaunas: Rainer Viertlböck, mit freundlicher Genehmigung des Kaunas Ninth Fort Museum; Fotografien: Rainer Viertlböck; Konzept: Rainer Viertlböck, Beate Michl, Ayleen Winkler

Veranstaltungsort
Digital via Youtube und IGTV verfügbar ab Do, 25. November 2021, 19.00 Uhr

Veranstalter
Jüdisches Museum München