Tante Olgas Silberleuchter

Blick in die Ausstellung "Tante Olgas Silberleuchter", mittig sind in einer Vitrine zwei silberne Leuchter zu sehen, Foto: Eva Jünger / Jüdisches Museum München
Blick in die Ausstellung "Tante Olgas Silberleuchter", Foto: Eva Jünger / Jüdisches Museum München

Eine Münchner Familiengeschichte

Rundgang für Senior*innen durch die aktuelle Ausstellung im Studienraum

Jeden dritten Dienstag bieten wir speziell für Senior*innen kostenlose Themenrundgänge an:

Während der NS-Zeit wurden Jüdinnen und Juden durch zahllose Gesetze ausgegrenzt und entrechtet. 1939 wurde eine Verordnung erlassen, die sie dazu zwang, Schmuck und wertvollen Hausrat abzugeben. Auch die Münchnerin Olga Maier musste sich von ihren silbernen Kerzenleuchtern trennen. Lange Zeit blieb die Geschichte der Leuchter im Dunklen und Olga Maier, die 1942 in Treblinka ermordet wurde, ein anonymes Opfer der Schoa.
In der Studienraumausstellung wird ihre Geschichte und die ihrer Familie, die heute in die ganze Welt verstreut ist, erzählt. Gleichzeitig soll an diesem Leuchterpaar exemplarisch die systematische Ausraubung und Verfolgung von Jüdinnen und Juden während der NS-Zeit aufgezeigt werden.

Anmeldung über den Ticketshop erforderlich, Restkarten an der Kasse.

Die Länge des Rundgangs beläuft sich auf 60 Minuten.

Haben Sie Fragen? Gern stehen wir Ihnen telefonisch unter +49 89 233 29402 oder via E-Mail zur Verfügung.

Entry
6 € / 3 € ermäßigt, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre frei