Kunst-Ausstellungen nach 1945 in München

Pinkus Schwarz (später Pinchas Shaar), Maximilian Feuerring, Ewa Brzezińska und Hirsch Szylis (v.l.n.r.), Städtische Galerie im Lenbachhaus, 1948 United States Holocaust Memorial Museum
Pinkus Schwarz (später Pinchas Shaar), Maximilian Feuerring, Ewa Brzezińska und Hirsch Szylis (v.l.n.r.), Städtische Galerie im Lenbachhaus, 1948 United States Holocaust Memorial Museum

Gespräch mit Lisa Kern (Städtische Galerie im Lenbachhaus) und Sabine Brantl (Haus der Kunst) im Rahmen des Programms „Stunde Null? Wie wir wurden, was wir sind.“

Ewa Brzezińka, Maximilian Feuerring, Leon Kraicer, Pinkus Schwarz (später Pinchas Shaar) und Hirsch Szylis, allesamt Displaced Persons, zeigten in der Städtischen Galerie im Lenbachhaus ihre Werke. In der unmittelbaren Nachkriegszeit wurde München zur Zwischenstation für zehntausende DPs – Menschen, die infolge des Zweiten Weltkriegs aus ihren Heimatländern geflohen sind, deportiert oder vertrieben wurden. Darunter die Gruppe der jüdischen DPs, die sich selbst „Der Rest der Geretteten“ nannten, hebräisch Sche’erit Hapleta.

Die vergessene „Ausstellung der Jüdischen Künstler“ von 1948 öffnet den Blick auf Kunst-Ausstellungen in München als Spiegel der Nachkriegsgesellschaft.

Moderation:
Jutta Fleckenstein (Jüdisches Museum München)

Entry
frei

Organizer
Eine Veranstaltung des Jüdischen Museums München in Kooperation mit der Städtischen Galerie im Lenbachhaus und dem Haus der Kunst im Rahmen des Programms „Stunde Null? Wie wir wurden, was wir sind.“ Ein Programm zur Nachkriegszeit in München des Kulturreferats der Landeshauptstadt München