Heidi in Israel

„Heidi“-Ausgabe von 1955/56, Heidi-Archiv, Heidiseum

Eine Spurensuche

Ein Ausstellungsgespräch mit Nurit Blatman und Peter O. Büttner

Heidis Welt sind die Berge ― und diese sind weltweit zum Sehnsuchtsort für unzählige junge Leserinnen und Leser geworden. Auch in Israel fand Heidi ihre „Bühne“.
Die Schweizer Autorin Johanna Spyri hat mit „Heidi“ (1880) den letzten großen Heimat- und Heimwehroman Europas geschrieben, der weltweit und so auch in Palästina und dem späteren Israel die Jugenderinnerungen unzähliger Menschen geprägt hat. Die Motive, die in „Heidi“ zur Sprache kommen waren für die junge Leserschaft von großer emotionaler Bedeutung und identitätsstiftend. 1946 erstmals ins Hebräische übersetzt, erscheint Spyris Roman zu einer Zeit, in der die Themen Heimat, Heimatverlust und Neubeginn höchst relevant waren. Die Ausstellung nimmt Besucherinnen und Besucher mit auf eine Zeitreise durch die jahrzehntelange Rezeptionsgeschichte des Schweizer Kinderbuchklassikers aus einer jüdischen Perspektive heraus.

In einem ca. 20-minütigen Gespräch geben die Kuratorin Nurit Blatman und Peter O. Bütter vom Heidiseum Einblicke in die Ausstellung.  

Entry
kostenlos

Venue
Digitale Premiere via YouTube und Facebook

Organizer
Eine Veranstaltung des Heidiseums in Zusammenarbeit mit dem Jüdischen Museum München.