Antisemitismus in München – und im Museum?

Brand am 13. Februar 1970 in der Reichenbachstraße 27. Foto: Branddirektion München

Rundgang im Rahmen der „Internationalen Wochen gegen Rassismus“

Auch nach 1945 war München Schauplatz antisemitisch motivierter Gewaltakte und Straftaten: Dazu gehört unter anderem der Brandanschlag auf das Wohnheim der Israelitischen Kultusgemeinde 1970. Sieben Bewohnerinnen und Bewohner starben bei dem bis heute nicht aufgeklärten Terrorakt. Rechtsextremisten planten 2003 einen Sprengstoffanschlag bei der Grundsteinlegung des jüdischen Gemeindezentrums. Im kollektiven Gedächtnis der Stadt haben Ereignisse wie diese aber kaum Spuren hinterlassen. Der Rundgang durch die Dauerausstellung des Jüdischen Museums München diskutiert, womit dies zusammenhängen könnte. Er verhandelt dabei auch die Frage, wie ein Jüdisches Museum mit Antisemitismus umgehen kann und wie dieser überhaupt ausgestellt werden sollte.

Die Zahl der Teilnehmer_innen ist aufgrund der aktuellen Hygiene- und Schutzmaßnahmen beschränkt.

Anmeldung über den Ticketshop erforderlich, Restkarten an der Kasse.

Die Länge des Rundgangs beläuft sich auf 60 Minuten.

Haben Sie Fragen? Gern stehen wir Ihnen telefonisch unter +49 89 233 29402 oder via E-Mail zur Verfügung.

Entry
6 € / 3 € ermäßigt, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre frei

Organizer
Jüdisches Museum München