Synagoge Reichenbachstraße

Innenraum der Synagoge Reichenbachstraße, 1931 © aus dem Besitz von Gustav Meyerstein, Jüdisches Museum München

Rundgang über die Baustelle in der Reichenbachstraße mit Dr. Rachel Salamander im Rahmen der Ausstellung „München Displaced. Der Rest der Geretteten“

Im Hinterhof der Reichenbachstraße 27 befindet sich ein historisches Baudenkmal: Die Synagoge Reichenbachstraße. Ein imposanter Bau, der den Ideen der „Neuen Sachlichkeit“ verpflichtet ist und vom Architekten Gustav Meyerstein 1931 für die meist osteuropäischen Zugewanderten der umliegenden Isarvorstadt errichtet wurde. Während des Novemberpogroms 1938 verwüsteten Nationalsozialisten auch diese Synagoge. Nach 1947 konnte die Jüdische Gemeinde, die zu dem Zeitpunkt aus Überlebenden der Schoa ― meist aus Osteuropa ― bestand, die Synagoge wieder einweihen. Sie blieb bis 2006 die Hauptsynagoge der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern. 2013 ergriff Rachel Salamander die Initiative zur Sanierung der Synagoge und gründete gemeinsam mit Ron C. Jakubowicz den Verein Synagoge Reichenbachstraße. Seit 2021 wird die Synagoge umfangreich saniert und in den baulichen Zustand von 1931 rückgebaut.
Am 29. Juni 2023 wurde das „Richtfest als Lichtfest“ begangen.

Der Rundgang ist ausgebucht. Zurückgegebene Tickets sind ggfls. über den Ticketshop verfügbar.

Die Länge des Rundgangs beläuft sich auf 60 Minuten.

Haben Sie Fragen? Gern stehen wir Ihnen telefonisch unter +49 89 233 29402 oder via E-Mail zur Verfügung.

 

Eintritt
frei

Veranstaltungsort
Treffpunkt: Reichenbachstraße 27, 80469 München. Festes Schuhwerk gewünscht, nicht barrierefrei.

Veranstalter
Jüdisches Museum München und Verein Synagoge Reichenbachstraße e.V.