Glaubst Du an den bösen Blick? Jüdische Schutzamulette © Franz Kimmel

Glaubst Du an den bösen Blick?
Jüdische Schutzamulette

Eine Ausstellung im Studienraum des Jüdischen Museum München

In der mystischen Tradition ist Lilith nicht nur die Mutter zahlreicher Dämonen und Herrscherin über die Mächte der Finsternis, ihr wird auch nachgesagt, nach den Seelen neugeborener Kinder zu trachten. Neben Segenssprüchen und Gebeten versuchten sich die Menschen im jüdischen Volksglauben auch durch die Kraft von Amuletten vor Lilith und den bösen Mächten zu schützen. Seuchen, Krankheit, Armut und Entbehrungen, vor allem aber eine hohe Kindersterblichkeit begünstigten das Tragen von Amuletten.

Schutzamulette können aus…

Glaubst Du an den bösen Blick?
Jüdische Schutzamulette

Eine Ausstellung im Studienraum des Jüdischen Museum München

In der mystischen Tradition ist Lilith nicht nur die Mutter zahlreicher Dämonen und Herrscherin über die Mächte der Finsternis, ihr wird auch nachgesagt, nach den Seelen neugeborener Kinder zu trachten. Neben Segenssprüchen und Gebeten versuchten sich die Menschen im jüdischen Volksglauben auch durch die Kraft von Amuletten vor Lilith und den bösen Mächten zu schützen. Seuchen, Krankheit, Armut und Entbehrungen, vor allem aber eine hohe Kindersterblichkeit begünstigten das Tragen von Amuletten.

Schutzamulette können aus verschiedenen Materialien hergestellt sein und unterschiedlichste Formen haben. Wie Inschriften und verwendete Motive lassen auch diese Rückschlüsse auf die Herkunft der Amulette zu.

Neben süddeutschen Papieramuletten aus dem 18. Jahrhundert und gegenwärtigen Amuletten aus Israel zeigt die Ausstellung ein seltenes Beschneidungsamulett aus dem 19. Jahrhundert, das dem Münchner Justizrat Dr. Hermann Raff (1868–1943) gehörte und sich als Schenkung seines Enkels in unserer Sammlung befindet.

Ausstellungszeit

17. Mai 2011 – 15. Apr. 2012

Ausstellungsort

Studienraum

Kuratorin

Piritta Kleiner

Gestaltung

Juliette Israël, München

PUBLIKATION

Die Begleitbroschüre zur Ausstellung zum kostenfreien Download

PDF AUSSTELLUNGSBROSCHÜRE

 

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