Johanna Spyri: Heidi Bat HeHarim [Heidi, Tochter der Berge], Illustration: Arie Moskowitsch, Tel Aviv, Verlag Amichai, 1957/58

Heidi in Israel

Eine Spurensuche

23. MÄRZ – 16. OKTOBER 2022 | EBENE 1

HEIDI IN ISRAEL. EINE SPURENSUCHE

Eine Ausstellung des Heidiseums in Zusammenarbeit mit dem Jüdischen Museum München.

Die Ausstellung
Heidis Welt sind die Berge ― und diese sind weltweit zum Sehnsuchtsort für unzählige junge Leserinnen und Leser geworden. Auch in Israel fand Heidi ihre „Bühne“.

Die Schweizer Autorin Johanna Spyri hat mit „Heidi“ (1880) den letzten großen Heimat- und Heimwehroman Europas geschrieben, der weltweit und so auch in Palästina und dem späteren Israel die Jugenderinnerungen unzähliger Menschen geprägt hat. Die Motive, die in „Heidi“ zur Sprache kommen waren für die junge…

23. MÄRZ – 16. OKTOBER 2022 | EBENE 1

HEIDI IN ISRAEL. EINE SPURENSUCHE

Eine Ausstellung des Heidiseums in Zusammenarbeit mit dem Jüdischen Museum München.

Die Ausstellung
Heidis Welt sind die Berge ― und diese sind weltweit zum Sehnsuchtsort für unzählige junge Leserinnen und Leser geworden. Auch in Israel fand Heidi ihre „Bühne“.

Die Schweizer Autorin Johanna Spyri hat mit „Heidi“ (1880) den letzten großen Heimat- und Heimwehroman Europas geschrieben, der weltweit und so auch in Palästina und dem späteren Israel die Jugenderinnerungen unzähliger Menschen geprägt hat. Die Motive, die in „Heidi“ zur Sprache kommen waren für die junge Leserschaft von großer emotionaler Bedeutung und identitätsstiftend. 1946 erstmals ins Hebräische übersetzt, erscheint Spyris Roman zu einer Zeit, in der die Themen Heimat, Heimatverlust und Neubeginn höchst relevant waren. Die Ausstellung nimmt Besucherinnen und Besucher mit auf eine Zeitreise durch die jahrzehntelange Rezeptionsgeschichte des Schweizer Kinderbuchklassikers aus einer jüdischen Perspektive heraus.

Kuratorin
Nurit Blatman

Konzept
Peter O. Büttner und Peter Polzin

Gestaltung
Roland Seltmann, Promuseo

Begleitet wird die Ausstellung von einer Foto-Installation des israelischen Künstlers Niv Fridman.
Zur Ausstellung im Studienraum

Jetzt den Ausstellungsflyer herunterladen

Ausstellungszeit

23. März - 16. Oktober 2022

Ausstellungsort

Ebene 1

Mitwirkende

Konzept: Peter O. Büttner und Peter Polzin

Gestaltung

Roland Seltmann, Promuseo

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ANGEBOTE

Ausstellungsgespräch mit Nurit Blatman und Peter O. Büttner

Blick in die Ausstellung "Heidi in Israel". Foto: Eva Jünger
Blick in die Ausstellung "Heidi in Israel". Foto: Eva Jünger
Blick in die Ausstellung "Heidi in Israel". Foto: Eva Jünger
Blick in die Ausstellung "Heidi in Israel". Foto: Eva Jünger
Blick in die Ausstellung "Heidi in Israel". Foto: Eva Jünger
Blick in die Ausstellung "Heidi in Israel". Foto: Eva Jünger

PUBLIKATION

Der Katalog zur Ausstellung

Herausgegeben von Peter O. Büttner, Andreas Kilcher, Nurit Blatman und Christine Lötscher
In Zusammenarbeit mit Maayan Cohen Duwek und Peter Polzin
240 Seiten, 74 farbige Abb.,
Broschur
22 €

ISBN 978–3–86525–909–7

HEIDI IN ISRAEL

Fotoserie von Niv Fridman

Eine Ausstellung im Studienraum des Jüdischen Museums München begleitend zur Ausstellung „Heidi in Israel. Eine Spurensuche"

Der israelische Künstler Niv Fridman setzt Heidi in einer nahöstlichen Umgebung neu in Szene. Als Annäherung an das Thema beschäftigte er sich mit historischen Postkarten des frühen 20. Jahrhunderts, die das „Heilige Land" auf romantische Art und Weise als Sehnsuchtsort zeigen. Die Ansichtskarten assoziierte er mit Heidi und ihrer Heimatverbundenheit. Gleich den Landschaften auf den Postkarten, ist auch Heidis Welt in den Bergen ein romantischer Sehnsuchtsort mit großer Symbolkraft. So inszeniert Fridman „seine Heidi" – dargestellt von der israelischen Tänzerin und Performancekünstlerin Tamar Rosenzweig – bewusst an Schauplätzen und Landschaften, die für ihn die israelische Natur symbolisieren, und kreiert so sein persönliches nahöstliches „Heidiland".
Eine Skulptur aus echter Schweizer Schokolade ergänzt die Fotoserie als Hommage an Heidis Ursprungsland. Sie ist die Umsetzung einer Fotografie der Tänzerin Tamar Rosenzweig als Heidi, die hoffnungsvoll und selbstbewusst der Sonne entgegenblickt und den Arm schützend vor die grellen Sonnenstrahlen hält.

Ein Stück verlorene Heimat.

BR24, 26. März 2022

"Heimat ist kein Ort, Heimat ist ein Gefühl", heißt es – Johanna Spyri hat dieses Gefühl zum Klingen gebracht. Über alle Grenzen hinweg.

Münchner Merkur, 22. März 2022

Sehnsucht und Aufbruch mit Heidi.

Donau Kurier, 31. März 2022

Alpenliebling unter Palmen.

Abendzeitung, 28. März 2022
Ein Museum der Landeshauptstadt München