Sachor –

Marlis E. Glaser, Portrait Else Lasker-Schüler, 2019
Marlis E. Glaser, Portrait Else Lasker-Schüler-Portrait, 2019

Kunst und Literatur im Dialog: Exil in Palästina/Israel

Vortrag von Martin Dreyfus | Kunst von Marlis E. Glaser und Samuel Fischer-Glaser

Seit 1933, insbesondere aber nach 1938, war Palästina eines der wenigen verbliebenen Zufluchtsländer für Flüchtende aus Europa. So ließen sich u.a. die Schriftsteller_innen Arnold Zweig, Else Lasker-Schüler, Leo Perutz, Louis Fürnberg, Max Brod, aber auch die Religionsphilosophen Martin Buber und Schalom Ben Chorin (Fritz Rosenthal) in Palästina nieder. Einige von ihnen wandten sich nach dem Ende des Krieges zurück nach Europa, andere hielten über die Staatsgründung Israels hinaus am Ort Ihrer Zuflucht fest. Ihr Einfluss hält teilweise bis in unsere Gegenwart an. Dem unterschiedlichen Verlauf und Einfluss und den Besonderheiten des Lebens einiger dieser Autoren soll im einführenden Vortrag nachgegangen werden.

Martin Dreyfus ist Lehrbeauftragter, in der Erwachsenenbildung und im Kulturmanagement tätig. Er lebt als Sammler und „Bibliothekar“ seiner zunehmenden Bestände in und bei Zürich und arbeitet freiberuflich als Lektor.

Marlis E. Glaser ist freiberufliche Künstlerin. Siearbeitete über Frauen der Französischen Revolution, über Janusz Korczak, und seit 2002 zu Symbolik jüdischer Feiertage in Verbindung mit der Lyrik Else Lasker-Schülers und zu literarischen Baum-Metaphern.

Samuel Fischer-Glaser ist Schriftsteller und Bildhauer, der sich in seiner wort- wie bildkünstlerischen Arbeit einer kritischen Auseinandersetzung mit jüdischer Identität und deutscher Geschichte verschreibt.

 

 

Eintritt
8 €

Veranstaltungsort
Digital via Zoom

Veranstalter
Eine Veranstaltung der Liberalen Jüdischen Gemeinde München Beth Shalom im Kooperation mit Chaverim – Freundeskreis zur Unterstützung des liberalen Judentums in München, der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit München – Regensburg, der Evangelischen Stadtakademie München, dem FB Dialog der Religionen im Erzbischöflichen Ordinariat und dem Jüdischen Museum München und #2021JLID